Geboren in Brasilien, seit mehr als 25 Jahren zu Hause im „Weltstadtvorort mit Herz“ im Münchner Osten.
„Poing ist nicht schön, aber praktisch“ lautete die knappe Beschreibung ihrer Wahlheimat, mit der sie vor vielen Jahren eine Neujahrsrede vor Mitbürgern, dem Bürgermeister und der bayerischen Familienministerin einleitete.
Und genau da in Poing lebt Vera Scherpf sehr gerne mit ihrer Familie und betreibt seit vielen Jahren „die kleine HAARGalerie“ – die eher ungewöhnliche Kombination aus dem Beruf als Friseurmeisterin und der Leidenschaft für Malerei.
Dazwischen findet Vera Scherpf noch Zeit für ehrenamtliches Engagement – für geflüchtete Menschen aus der Ukraine öffnet sie einmal im Monat an ihrem eigentlich freien Tag den Friseursalon. Haarschnitte (und auch die Malkurse für die ebenfalls geflüchteten Kinder) sind dann natürlich kostenlos.
Mit dem professionellen Unterrichten von Kindern hat Vera Scherpf einige Erfahrung – vor der Pandemie an Schulen in Vaterstetten und Poing, später dann bei ihr zu Hause. Einmal im Monat treffen sich die kleinen Künstlerinnen und Künstler bei Vera und lernen den Umgang mit Farben und Materialien.
Ausbildung
Aber Vera Scherpf ist nicht nur in ihrem Beruf und als Künstlerin aktiv. Sie engagiert sich auch für andere Menschen – insbesondere für Geflüchtete. Einmal im Monat öffnet sie an ihrem freien Tag ihren Salon, um geflüchteten Menschen aus der Ukraine einen kostenlosen Haarschnitt zu ermöglichen.
Doch das ist noch nicht alles: Sie bietet auch Malkurse für geflüchtete Kinder an, um ihnen eine kreative Auszeit und die Möglichkeit zur Selbstentfaltung zu bieten. In einer Zeit, in der viele Kinder unter extremen Belastungen leiden, ist diese Form der Unterstützung von unschätzbarem Wert.